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Unternehmensgeschichte

Die Unternehmensgeschichte.

Von der Vertriebsberatung mit Niederlassungen in halb Europa zum Dienstleister für Vertrieb

Die frühen Jahre: 1995 – 2003

Der Handelsregistereintrag für bkd erfolgte im Mai 1995!

Zu dieser Zeit arbeiteten Herr Braukmann und Herr Bogs jedoch noch in der Vertriebsberatung mit internationalen Kunden, die durch mehrere Niederlassungen in Städten wie Kopenhagen, Paris, London, München und Recklinghausen betreut wurden. Ja, Recklinghausen war damals schon dabei, weil es die damaligen „Wurzeln“ waren und auch bis heute als Standort so geblieben ist.
bkd haben wir als eigene kleine GmbH der Vertriebsberatung gegründet, um – neben der Vertriebsberatung – auch einen hören Anteil an Vertriebs-Realisierung beisteuern zu können.

So konnten wir aus den Analysen, Befragungsergebnissen und Konzepten nicht nur beschreiben wie die Vertriebskanäle zukünftig aussehen sollten, sondern konnten auch selber ein Teil der Umsetzung und Realisierung sein. Unternehmen, die Vertrieb sowohl verstanden als auch umsetzen konnten, waren schon damals schwer zu finden; warum also nicht selber machen?

Nach dem Abschied aus der Vertriebsberatung und der Trennung beider Firmen voneinander konnten wir durchstarten und bkd ans „Wachsen“ bringen.

Für diesen Zeitraum können wir leider nicht alle Kunden nennen, für die wir tätig waren oder noch immer tätig sind. Aber, wir haben in dieser Zeit Kernkompetenzen aufgebaut, die wir durch die Zusammenarbeit entwickelt haben.

Prägend war zu dieser Zeit unser Kunde Bang & Olufsen, weil bkd bestimmt einer der ersten Dienstleister war, der sich mit dem Thema CRM beschäftigt hat. Damals hieß das Thema noch „Kunden-Datenbank“. Wir haben 90 % der Endkunden-Adressen erfasst, an die der Handel Produkte verkauft hat. Wir wussten schon bald, wo welcher Fernseher steht und wer neben dem TV eine tolle Stereo-Anlage stehen hatte. Wir haben Kennziffern entwickelt und systematische Zusatzverkäufe aufgebaut. Als der neue Plasma-TV von Bang & Olufsen für 20.000 D-Mark auf den Markt kam, haben diese an die TOP-1000 Kunden in Deutschland vermarktet bevor das Produkt in den Läden war.
Wir haben das Business von Anfang an sehr bewusst vertrieblich eingesetzt und sowohl die Techniken als auch die Philosophie dafür entwickelt.

Weitere Meilensteine dieses Kompetenz-Aufbaus waren die Internationalisierung, da der Konzern die gründliche Arbeitsweise gerne international einsetzen wollte und der Aufbau einer Web-Kompetenz, um die Prozesse digitaler und gerade für den Fachhandel abzubilden.
Bang & Olufsen war mit seinen Projekten mit bkd Vorreiter für eine Reihe von Markenartikelunternehmen wie USM, bulthaup Küchen, Rolf Benz, NWB, Canon, Märklin. Schuco, Stressless und einige weitere aus diesem Segment.

Getragen wurde das Wachstum des Unternehmens durch viele tolle neue Mitarbeiter*innen und einen weiteren Gesellschafter Jürgen Leisten, der das Gründer-Team von Ulrich Braukmann und Christoph Bogs durch zusätzliche Impulse perfekt verstärkte und zusätzliche Wachstumsimpulse in der Hörgeräte-Akustik durch Kunden wie Resound und Geers einbrachte. Unter seiner Leitung wurden die Grundlagen im Bereich Tele-Sales aufgebaut.

bkd hat bereits in den „frühen“ Jahren auf gut ausgebildete Mitarbeiter*innen und die Maxime „Wachstum geht mit einem guten Team“ gesetzt.
Sebastian Witt (heutiger Mitgesellschafter) absolvierte ab 1999 seine Ausbildung bei bkd und studierte berufsbegleitend. Götz Griese (heute Prokurist) wurde nach seinem Studium immer mehr das Kernstück des Innendienstes und der strukturierten Abläufe.

Weitere Mitarbeiter*innen hatten ihre „Lehrjahre“ bei bkd und sind heute in führenden Positionen in Wirtschaftsunternehmen.

 

Die Jahre der Weiterentwicklung: 2004 – 2010

Nachdem die Grundlagen im Bereich CRM und im Tele-Sales gelegt waren, kam es zu einer Zufallsbekanntschaft zwischen Herrn Bogs und Herrn Pohlmann, dessen Name als Gründer in den ersten beiden Buchstaben der Firma POCO zu finden ist. Am Stehtisch bei einem Empfang kam man auf das Thema Service für einen Discounter zu sprechen.
Das war einer der Bausteine zur 3. Kernkompetenz der bkd mit dem Stichwort Serviceline. Schon bald stellten wir fest, wie gut sich diese Kompetenz mit den Themen CRM und Vertrieb ergänzen lässt und unser Dienstleistungsprofil abrundet.

In den Folgejahren stand bkd für den Claim „Dienstleistungen aus einer Hand“ und führte zu einem kontinuierlichen Wachstum durch die Bestandskundentreue der etablierten Kunden und das Hinzugewinnen neuer Kunden.

Kunden in dieser Entwicklungszeit waren Märklin und Schuco mit einer weltweiten Clubbetreuung und Vermarktungskonzepten, Panasonic mit einer Händlerbetreuung durch ein exklusives Team, Gavia mit den Erfahrungen mit leidenschaftlichen Münz-Sammlern und einige international aufgestellte Fachverlage.
Insbesondere durch die vielen Tele-Sales-Aktionen für Fachverlage entwickelten wir eine direkte B2B-Verkaufskompetenz am Telefon und eine nutzenbasierte Verkaufsphilosophie.
Im Bereich CRM hatte bkd ein perfektes „Duo“ in der Zusammenarbeit mit BRAX. Hier hatten wir die Chance, sehr früh ein webbasiertes Kundenbindungssystem aufzubauen, das auf Kundenservice und Mehrumsatz ausgerichtet ist. Mit diesem Kunden passte nicht nur die technischen Anforderungen zusammen, sondern auch das gemeinsame Streben nach Weiterentwicklungen und Verbesserungen. Im Laufe der Jahre sind wir mit dem Loyalitätsprogramm oft gegen Microsoft, SAP oder andere Anbieter „gepitcht“ worden und sind immer noch für BRAX mit der gemeinsamen Lösung aktiv, die über die vielen Jahre einen professionellen Reifegrad entwickelt hat.

Unsere Projektgröße umfasste in der Regel 3-7 Mitarbeiter*innen pro Team und bkd entwickelte sich zum Verkaufsprofi im Business-Bereich.
Technisch haben wir in dieser Zeit auf die Software ttCall umgestellt, mit der wir weiterhin arbeiten. Die Software ermöglich uns ein produktives Arbeiten und eine digitale Marktbearbeitung, wie wir das schon aus unseren CRM-Projekten kannten. Die Verknüpfung einer Standard-Software mit eigenen CRM-Modulen wie Terminkalender oder eine Routenoptimierung brachte schon „damals“ einen deutlichen Mehrwert im Bereich Vertrieb. Auch der traditionelle Lettershop wuchs in die Philosophie, dass wir keinen Katalog versendet haben, ohne den Interessenten nicht auch telefonisch zu kontaktieren. Gerade im Bereich der Markenartikelunternehmen hatten diese Abläufe eine existenzielle Berechtigung, die wir teilweise noch heute einsetzen, auch wenn es Papier ist.

Räumlich haben wir uns in der Hubertusstr. 44 immer weiter ausbreiten können. Mittlerweile haben wir fast alle Etagen einmal bewohnt. In diesen Jahren war es für uns jedoch ein großer Schritt einen Flügel des Erdgeschosses zusätzlich anzumieten. Unsere kontinuierliche Expansion wurde von unserem Vermieter jederzeit gut unterstützt, so dass wir uns in Recklinghausen gut etablieren konnten und ein solider Arbeitgeber wurden.

 

Der Vertriebsturbo im B2B: 2010 – 2015ff

Die Grundlagen im B2B hat bkd zwar schon sehr früh mit den renommierten Fachverlagen geschaffen, jedoch wurde der „Turbo“ für das Wachstum in diesen Jahren durch gewonnene Pitches bei größeren B2B-Ausschreibungen gelegt. Nach dem Gewinn eines Pitches der AutoScout24 haben wir nach einigen Monaten auch die „Schwester“ ImmoScout24 als Kunden gewonnen.

Durch die B2B-Kompetenz wurden zahlreiche Portalbetreiber und B2B-Kunden gewonnen, die eine Direktvermarktungs-Kompetenz benötigten. In dieser Zeit haben wir auch gemerkt, dass es nicht viele Wettbewerber gibt, die einen Focus auf B2B im Outbound haben.
Ein „Learning“ war auch, dass der begrenzende Faktor für zusätzliches Wachstum Mitarbeiter*innen sind, die das Vermarktungsgeschäft auch verstehen.

Irgendwann in diesen Jahren haben wir am „Call-Center-Ranking“ teilgenommen. Im jährlichen Ranking der Zeitschrift Call-Center-Profi werden die größten Call-Center in Deutschland benannt und auf einem Poster veröffentlicht.
In unserer Erinnerung haben wir erst teilgenommen, als wir ahnten, dass wir genug Wachstum hatten unter den TOP 30 zu sein. Wir erinnern uns aber auch an Jahre als wir auf Position 32 oder 33 abgeschnitten hatten und zutiefst traurig waren.

Wachstum war uns immer wichtig in diesen Jahren, aber nicht zu jedem Preis. Das Stichwort war oftmals eher organisches Wachstum und nicht riskantes Wachstum mit nicht klar erlaubten Projekten.

Den Schritt „100 Mitarbeiter*innen“ beschäftigt zu haben, haben sehr bewusst wahrgenommen und intern auch etwas stolz diskutiert. Ist bkd jetzt wahrnehmbar? Sind wir jetzt Mittelstand? Läuft jetzt irgendetwas leichter?
An Antworten erinnern wir uns nicht mehr so genau, aber es blieb das Bewusstsein ein Zielmarke erreicht zu haben.

 

Digitalisierung, Vertrieb und ein zusätzliches Office: 2015 – heute

Am eindeutigsten ist ein Blick auf unseren Claim ab diesem Jahr: „Wir machen Vertrieb erfolgreich“. Dieser Claim fiel auch in eine Zeit, in der wir den Firmennamen bewusst auf bkd GmbH ohne eine Erläuterung (Unterzeile) verkürzt haben.

Der Claim war eine exakte Beschreibung unserer Tätigkeiten über alle vorherigen Jahre. Ein Focus, der es unseren Kunden ermöglicht, mehr Umsatz zu realisieren.

Für den Bereich Inbound und Service haben wir die Aufteilung der Abteilungen in „Customer-Care“ und „Customer-Sales“ vorgenommen. Seit dieser Zeit unterscheiden wir Projekte, die auf einen Top-Service ausgerichtet sind und Projekte, bei denen zusätzlich eine Zusatzvermarktung oder eine Vorvermarktung möglich sind.
Beide Bereiche entwickeln sich weiter positiv und wachsen. Gut ist jedoch die Ausweitung der Kontaktoptionen für Vertriebsthemen.

Das Wachstum in diesen Jahren hat uns auf über 200 Mitarbeiter*innen gebracht, so dass wir 2017 eine zusätzliche Wachstumsoption mit einem weiteren Standort in Bochum aufbauen durften. Über 20 Büroflächen hat sich Sebastian Witt angeschaut und bewertet. Auf Position 1 Stand am Ende des Entscheidungsprozesses eine zentrale Lage in Bochum (Huestr. 25): Modern, zentral in der Innenstadt und ein Balkon, von dem wir eine Aufstiegs- oder Meisterschaftsfeier des VfL Bochum begleiten können.
Recht schnell haben wir einen zweiten Büroflügel angemietet, so dass am Standort mittlerweile über 65 Mitarbeiter*innen beschäftigt sind.

Im Call-Center-Ranking geht es voran, so dass wir Stand 2021 auf der Position 25 angekommen sind. Der Weg nach ganz Oben bis zum Spitzenreiter mit über 4 Milliarden Euro Jahresumsatz (weltweit) ist noch etwas zu gehen.
Vielleicht sind wir aber mittlerweile Marktführer in unserem Segment. Aber bestimmt sind wir vertrieblich einer der führenden B2B-Anbieter im Markt und im Bereich Kundenservice einer der kompetentesten Anbieter.

Vertriebskompetenz und Wachstumsambitionen sind eine sehr gute Kombination für die nächsten Jahre.

Was hat uns 2020 gebracht?
An die erste Stelle der Aufzählung gehören unsere Mitarbeiter*innen, Kunden und Partner in einem durchaus anspruchsvollen Jahr. Wir haben gesehen, dass die Mitarbeiter*innen von bkd enorm flexibel und motiviert sind. In wie vielen Projekten war ein Mitarbeiter bei bkd im Jahr 2020 eingesetzt? Wir wissen es nicht genau, aber durch diverse Stop-and-Go-Projekte war die Flexibilität unser bester Schutz gegen die Pandemie. Denkwürdig ein Projektstart am 21.12.2020, den wir wahrscheinlich auch in 10 Jahren noch nicht vergessen haben werden.

Neben den vielen Investitionen in Hygiene, Arbeitsschutz und Abstand hat es auch die Option zur Telearbeit gebracht. Diese Optionen machen uns perspektivisch agiler im Markt und bieten weitere Wachstumschancen für die nächsten Jahre.

Der Weg in die Zukunft

Die Gesellschaft verändert sich weiter. Wir erwarten eine Entwicklung hin zu mehr digitalen Geschäftsprozessen und bkd wird ein Teil dieser modernen Abläufe sein. Entweder durch eine klare Verkaufskompetenz der Mitarbeiter*innen oder durch digitale Ablaufprozesse, die Mitarbeiter gezielt und verkäuferisch einsetzen.

Wir freuen uns diesen Weg mit Kunden, Mitarbeiter*innen, neuen Projekten und Aufgabenstellungen zu gehen.